Biografisches
1964
geboren in Halle, Sachsen-Anhalt
1981 - 1983
Lehre als Möbeltischler
seit 1986
Aufbau einer eigenen Graphikwerkstatt, seitdem freischaffend tätig
1991 - 1994
Lehrauftrag für Serigraphie an der Burg Giebichenstein, Halle
1994
Gastprofessur an der Ecole Nationale Superieure des Beaux Arts, Paris
1996
Kunstförderpreis des Landes Sachsen-Anhalt Satte kräftige Farben und klar umrissene Formen – mittelalterliche Tafelbilder und amerikanische Pop-Art verschmelzen im Werk des 1964 geborenen Hallensers zu einem unverkennbaren Stil.
Moritz Götze druckt, malt, zeichnet, formt und schweißt. Zum Repertoire gehören Comics ebenso wie Fassadengestaltung. Götze ist ein Multitalent. Er machte Punkmusik, war Handwerker und Unternehmer. Aus den Zeiten in Hinterhäusern und Kellern der DDR bewahrte er sich die Fähigkeit, den Alltag mit einer Schicht bunter Träume und geheimnisvoller Codes zu covern. Seine Bilderwelt ist hintergründig und ironisch.
Reflektierend auf jene Emaille-Schilder, die zum Ende des 19. Jahrhunderts die Werbung bestimmten, tritt Moritz Götze auch als „Maler der Schilder“ hervor. Dabei belässt es der Künstler nicht bei den klassischen Formen, sondern er emailliert auf die unterschiedlichsten Bildträger. Aus dem Metall schneidet er die Silhouetten von Gegenständen wie Vasen, Zigarettenschachteln, Bierbüchsen, Fernsehern oder auch Orden aus und füllt deren Fläche mit ungewöhnlichen Motiven. Er bemalt sie mit einer Glasur, die eine ähnliche Konsistenz wie dicke Wasserfarbe hat:
Statt beworbener Waren erwarten das Publikum nunmehr Ideen vom prallen Leben – skurrile Szenen, die dem Betrachter Raum für Assoziationen lassen.
1964
geboren in Halle, Sachsen-Anhalt
1981 - 1983
Lehre als Möbeltischler
seit 1986
Aufbau einer eigenen Graphikwerkstatt, seitdem freischaffend tätig
1991 - 1994
Lehrauftrag für Serigraphie an der Burg Giebichenstein, Halle
1994
Gastprofessur an der Ecole Nationale Superieure des Beaux Arts, Paris
1996
Kunstförderpreis des Landes Sachsen-Anhalt Satte kräftige Farben und klar umrissene Formen – mittelalterliche Tafelbilder und amerikanische Pop-Art verschmelzen im Werk des 1964 geborenen Hallensers zu einem unverkennbaren Stil.
Moritz Götze druckt, malt, zeichnet, formt und schweißt. Zum Repertoire gehören Comics ebenso wie Fassadengestaltung. Götze ist ein Multitalent. Er machte Punkmusik, war Handwerker und Unternehmer. Aus den Zeiten in Hinterhäusern und Kellern der DDR bewahrte er sich die Fähigkeit, den Alltag mit einer Schicht bunter Träume und geheimnisvoller Codes zu covern. Seine Bilderwelt ist hintergründig und ironisch.
Reflektierend auf jene Emaille-Schilder, die zum Ende des 19. Jahrhunderts die Werbung bestimmten, tritt Moritz Götze auch als „Maler der Schilder“ hervor. Dabei belässt es der Künstler nicht bei den klassischen Formen, sondern er emailliert auf die unterschiedlichsten Bildträger. Aus dem Metall schneidet er die Silhouetten von Gegenständen wie Vasen, Zigarettenschachteln, Bierbüchsen, Fernsehern oder auch Orden aus und füllt deren Fläche mit ungewöhnlichen Motiven. Er bemalt sie mit einer Glasur, die eine ähnliche Konsistenz wie dicke Wasserfarbe hat:
Statt beworbener Waren erwarten das Publikum nunmehr Ideen vom prallen Leben – skurrile Szenen, die dem Betrachter Raum für Assoziationen lassen.