© Artinboxes by Volker Kühn
Biografisches

im 20. Jahrhundert geboren

im Alter von 20 Jahren
Beginn freischaffender Tätigkeit

Ende 1970er
Begegnungen mit Dalí

1993
Rückzug aus der Öffentlichkeit zur Innenschau Wenn aus bekannten Dingen eine vollkommen unbekannte Welt entsteht, kann vieles im Spiel sein: Wissenschaft etwa, vielleicht auch die Forschung oder aber die Kunst. Bei dem international bekannten Künstler Frank B. Ehemann ist es neben der Plastik die Fotografie, treffender Lichtbildkunst genannt, da Ehemann künstlerischen Anspruch und Ausdruck mit den Möglichkeiten klassischer Handwerkskunst und digitaler Fotografie verbindet.

Reales und Surreales treten bei Ehemann in ein ständiges Wechselspiel. Seine Kunst lebt von Vielfältigkeit und Fülle. Fotografien und Skulpturen zeigen uns das Ergebnis einer durchdachten Regie und halten im wahrsten Sinne eine vorangegangene Inszenierung fest. Denn bevor Ehemann seiner Kunst die Gegenüberstellung mit dem Betrachter erlaubt, hat sie einen langen Wandlungsweg zurückgelegt.

Jedes Stadium weist ganz bestimmte Eigenarten auf, bietet besondere Chancen der Betrachtungszeremonie und besondere realitätsbedingte Beschränkungen hinsichtlich der bildnerischen Komposition. So kann ein und dasselbe Werk durchaus unterschiedliche Realitäten wiedergeben, da Ehemann keine seiner Arbeiten auf den Ursprung von Allem reduziert: jedes Stadium ist ein durchlaufendes Kapitel einer perfekten kreativen Dramaturgie und die Komposition ein absolutes Geheimnis, das vom Inneren des Künstlers diktiert wird.

So gestaltet Ehemann ein Bild mit Hilfe der Kamera, mit seinem Auge, oder eine Skulptur mit Hilfe von Material und Werkzeugen, wie analog der Maler mit seinem Pinsel. Dabei schafft er in seinen Werken Situationen voller Schwerelosigkeit, die er ins Erstaunliche und ins Erzählerische kippen lässt. Der Künstler zeigt, wie er komplexe Wirklichkeiten erlebt: traumhaft und treffend zugleich. Als Grenzgänger vereint er in seiner Kunst die Dinge und Eigenschaften, die sich in der Realität hart im Raume treffen. In seinen ästhetischen Arbeiten lässt Ehemann eine Schwebe zwischen Abstraktion und Figürlichkeit, die sich dem Betrachter nicht so massiv aufdrängt, dass es nur eine einzige Möglichkeit der Darlegung gebe. Und je nach subjektivem Blickwinkel und persönlichem Hintergrund des Betrachters können sich Aussage und Gestalt des Kunstwerks verändern.

Der Betrachter sollte sich also Zeit nehmen und in einen intimen Dialog mit dem Werk treten, um das Bild oder die Bedeutung der Skulptur immer wieder neu zu finden und zu entdecken. Denn der eindeutigen und absoluten Wahrheit und Aussage verweigern sich Kunstwerke und Künstler, den das Leben lehrte, sich auf eine eindeutige Sicht der Dinge, der Ereignisse und der Menschen nicht festlegen zu lassen, sich nicht vereinnahmen zu lassen...
Kurzum: Die Kunstwerke von Frank B. Ehemann wollen mit Muße wahrgenommen werden. Nur dann erschließen sie sich voll und ganz und schenken dem Betrachter ihren besonderen Reichtum.
 
 
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