1959
geboren in Berlin
1976
Ausbildung zum Töpfer, Keramikwerkstatt Hedwig Bollhagen
1983
Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
1985
Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
1988
Aspirant an der Kunsthochschule bei Baldur Schönfelder
1990
Aufenthalt in Wien in der Meisterklasse für Bildhauerei bei Alfred Hrdlicka
seit 1991
freischaffend in Berlin tätig
1995
sechswöchiger Aufenthalt in Japan
1996
Studienreise durch Venezuela
1997 - 1999
mehrere Studienreisen nach Russland
Dott gilt als ein Nomade zwischen den Kulturen, der mit seinen Bildern ein Stück Chaos der Welt einfangen will.
Mit seinen Neonbildern, Zeichnungen, Objekten und Installationen schafft er poetische Räume scheinbar trivialer Begebenheiten, die als seine "individuelle Mythologie" bezeichnet werden.
Obwohl Sergej Dott sehr unterschiedliche Werke zusammenträgt, ist allen eine gewisse Symbolhaftigkeit gemeinsam. Das Werk der manchmal mystischen, manchmal amüsanten Gesten erschließt sich assoziativ, indem die eigenen Gedanken ergänzt werden und sich so ein individuelles Bild für den Betrachter ergibt. Besondere Aufmerksamkeit hat Dott mit seinen Arbeiten auf freien Hausfassaden erregt, wie mit den weidenden rosa Kühen an einem Berliner Haus in Prenzlauer Berg oder den Fassadenprojekten in Weißensee und in Zittau.